Gute Gewohnheiten: Wie Sie produktive Routinen richtig umsetzen
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- Wer produktiv und erfolgreich sein will, kommt um gute Routinen nicht herum. Die richtigen Gewohnheiten verbessern nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch Gesundheit und Wohlbefinden.
- Es ist sinnvoll, den Tag in drei Phasen einzuteilen. Die perfekte Morgenroutine sorgt für einen kraftvollen Start in den Tag, die richtige Mittagsroutine erhält den Energielevel aufrecht. Eine entspannte Abendroutine verbessert den Schlaf.
- Unser Experte Krystian Kwasniewski zeigt, wie Sie Morgen-, Mittags- und Abendroutine am besten gestalten. Damit Sie die neuen Gewohnheiten auch durchhalten, helfen zum Beispiel feste Tagespläne.
- Mit kleinen Tricks lassen sich auch Hindernisse wie nachlassende Motivation oder Zeitmangel überwinden. Außerdem sollten Sie nicht mit zu hohen Erwartungen an sich selbst starten.
Viele erfolgreiche Menschen nutzen Routinen – und sind scheinbar den ganzen Tag produktiv und voller Energie. Gesunde Routinen sind nämlich ein echter Gamechanger. Ein paar simple, aber effektive Gewohnheiten haben enorme Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Unser Experte Krystian verrät die besten Routinen und gibt Tipps zur erfolgreichen Umsetzung.
Routinen sorgen nicht nur für einen geordneten und strukturierten Alltag. Richtig eingesetzt, verbessern Sie auch die Produktivität, machen gesünder und zufriedener. Die meisten erfolgreichen Menschen setzen Routinen ein, um den Tag effizienter zu gestalten.
Wichtig sind vor allem gute Morgen-, Mittags- und Abendroutinen, die sich aus mehreren kleinen Gewohnheiten zusammensetzen. Leider ist es nicht immer leicht, neue Routinen einzuführen und dauerhaft durchzuhalten. Deshalb haben wir mit Executive Performance Coach Krystian Kwasniewski gesprochen. Er kennt nicht nur die besten Routinen, sondern auch sinnvolle Strategien, wie Sie konsequent bleiben.
Krystians Tipps zur Morgenroutine
- Natürliches Licht tanken: Sonnenlicht am Morgen unterstützt den Körper beim Wachwerden und steigert die Aufmerksamkeit. Selbst wenn es nur ein paar Minuten sind, es lohnt sich.
- Sich bewegen: Ein bisschen Bewegung, zum Beispiel ein kurzes Workout oder ein Spaziergang an der frischen Luft, gibt dem Körper Kraft. Auch und gerade für Morgenmuffel empfehlenswert!
- Gute Rituale einführen: Den ersten Kaffee sollten Sie ein bisschen nach hinten schieben. Stattdessen lieber eine kalte Dusche nehmen, auch wenn es Überwindung kostet – denn das sorgt für einen richtigen Energieschub.
Krystian empfiehlt drei Abschnitte für die Mittagspause:
- Mittagessen: Sorgen Sie für eine ausgewogene Mahlzeit. Damit beugen Sie dem Nachmittagstief vor und geben Ihrem Körper frische Energie.
- Entspannung: Nehmen Sie sich etwas Zeit für eine richtige Pause. Meditieren, Musik hören oder einfach gar nichts tun – das hilft Ihnen dabei, Stress abzubauen.
- Bewegung: Um Körper und Geist wieder aufzufrischen, bauen Sie Bewegung in die Mittagspause ein, zum Beispiel ein Mini-Workout oder einen Spaziergang. Das ist besonders wichtig, wenn Sie größtenteils im Sitzen arbeiten.
Am Abend sollten Sie sich ausruhen und Ihren Körper langsam auf die Nacht vorbereiten. So ermöglichen Sie nicht nur guten Schlaf, sondern wachen am nächsten Tag auch erfrischt und voller Energie auf.
Die Abendroutine ist also entscheidend für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit am folgenden Tag und sollte daher nicht vernachlässigt werden.
Krystians Tipps zur Abendroutine
- Sinnesreize reduzieren: Dämpfen Sie Lautstärke und Licht – oder vermeiden Sie Bildschirme komplett. Statt Fernsehen können Sie zum Beispiel auf reizärmere Hobbys wie Lesen ausweichen.
- Mit ruhigen Aktivitäten beschäftigen: Damit sich Körper und Geist entspannen können, sollten Sie abends keinen Tätigkeiten nachgehen, die ein hohes Level an Aufmerksamkeit oder Energie erfordern.
- Journal führen: Starten Sie ein Journal, in dem Sie Ihre Gedanken aufschreiben. Notieren Sie, was am Tag gut funktioniert hat, was nicht so gut lief und was Sie besser machen möchten. Das Journal können Sie auch morgens nutzen, zum Beispiel für Ihre Tagesziele.
Produktive Mini-Routinen im Arbeitsalltag
Auch im Laufe des Arbeitstages lassen sich immer wieder kleine Routinen einbauen, von denen Sie profitieren. Das können zum Beispiel folgende sein:
- Kleine Bewegungseinheiten oder Dehnübungen
- Zwischendurch im Stehen oder Gehen arbeiten
- Ein großes Glas Wasser trinken
- Mikropausen einlegen
- Kurze Achtsamkeitsübungen oder Meditation
- Gesunde Snacks
Gute Routinen einführen: So geht’s
Gesunde Gewohnheiten einzuführen und dann auch langfristig durchzuhalten kann hart sein, aber es lohnt sich.
Krystian hat uns vier wichtige Tipps verraten, die den Einstieg erleichtern:
- Mit kurzen Routinen loslegen: Starten Sie erst einmal mit kleineren Routinen, die nur wenige Minuten kosten. Schon solche Mini-Gewohnheiten können Ihre Energie und Produktivität enorm steigern.
- Bewegung einbauen: Ein oder mehrere kleine Bewegungssessions am Tag gehören zu den wichtigsten Routinen. Besonders wertvoll sind natürliche Ganzkörperbewegungen wie Laufen, Springen oder Gehen.
- Festen Tagesplan einhalten: Entscheiden Sie sich für einige Tagesroutinen und bleiben Sie dabei, indem Sie die Gewohnheiten jeden Tag wiederholen. Eine feste Tagesstruktur verbessert die Konzentrationsfähigkeit und Stressresilienz.
- Natürlichen Biorhythmus beachten: Unterteilen Sie den Tag in drei Phasen, die auf den natürlichen Biorhythmus des Körpers abgestimmt sind. Planen Sie eine gesunde Morgen-, Mittags- und Abendroutine.
Gute Routinen für mehr Erfolg im Job
Ob Steve Jobs, Barack Obama oder Jeff Bezos – viele erfolgreiche Menschen machen vor, wie Routinen als fester Teil des Tagesablaufs die Karriere vorantreiben. Mehr Produktivität, Kreativität und Energie helfen dabei, die eigenen Ziele zu erreichen.
Schon wenige Minuten am Tag können sich positiv bemerkbar machen. Suchen Sie sich die Routinen aus, die Sie für sich am sinnvollsten halten, und probieren Sie es aus!