OVB zeigt Stabilität in schwierigem Umfeld
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Köln, 7. November 2013 – Der in 14 Ländern Europas aktive Finanzdienstleister OVB konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 seine Marktposition in einem für die Branche schwierigen Umfeld behaupten. Die Zahl der Kunden wuchs stichtagsbezogen um 3,1 Prozent auf 3,03 Millionen. Die Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns lagen nach drei Quartalen nahezu auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis blieb konstant und betrug wie im Vorjahr 5,4 Mio. Euro. Auch die Beratungskapazitäten sind stabil: Ende September waren 4.951 Finanzberater für OVB in Europa tätig. „Stabilität prägt OVB in allen Belangen: bei Umsatz und Ergebnis, hinsichtlich der Kundenzahl und Finanzberaterorganisation und auch mit Blick auf die Dividende“, hebt Michael Rentmeister, Vorstandsvorsitzender der OVB Holding AG, die Hintergründe der aktuellen Geschäftsentwicklung hervor.
Die Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns lagen mit 151,0 Mio. Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (155,6 Mio. Euro). Sondereinflüsse in einigen Ländern des Segments Mittel- und Osteuropa belasten die Geschäftsentwicklung. Im dritten Quartal zeigten sich Aufwärtstendenzen, die die Rückstände jedoch noch nicht kompensieren konnten. In Deutschland lagen die Gesamtvertriebsprovisionen nahezu auf Vorjahresniveau. Im Segment Süd- und Westeuropa legten die Gesamtvertriebsprovisionen von 19,6 Mio. Euro deutlich um 21,6 Prozent auf 23,9 Mio. Euro zu.
Das operative Ergebnis (EBIT) des OVB Konzerns erreichte in den ersten neun Monaten 6,7 Mio. Euro. Der leichte Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist vor allem durch die Umsatzentwicklung in Mittel- und Osteuropa bedingt. Das EBIT nahm hier im Vorjahresvergleich von 8,9 Mio. Euro auf 7,5 Mio. Euro ab. Das Segment Deutschland steigerte sein EBIT von 4,3 Mio. Euro auf 4,6 Mio. Euro.
Das Segment Süd- und Westeuropa steuerte nach einem ausgeglichenen Ergebnis im Vorjahr aktuell 0,9 Mio. Euro bei. Die EBIT-Marge des OVB Konzerns – bezogen auf die Gesamtvertriebsprovisionen – belief sich im Berichtszeitraum auf 4,4 Prozent und lag damit annähernd auf Vorjahresniveau.
„Dass OVB sich in Mittel- und Osteuropa angesichts eines schwierigen Umfelds so gut behauptet, die erfreuliche Entwicklung in Süd- und Westeuropa und auch der Ergebnisanstieg in Deutschland unterstreichen die Vertriebs- und Managementstärke des gesamten OVB Teams“, so Rentmeister weiter.
Die letzten drei Monate des Jahres 2013 sieht OVB – auch in dem aktuellen Niedrigzinsumfeld – als besondere Herausforderung an, da man im letzten Jahr in nahezu allen Märkten von der Einführung von Unisex-Tarifen profitieren konnte; dieser Effekt wird im laufenden Jahr nicht mehr auftreten. „Unser Geschäftsmodell stellt sich weiter stabil und profitabel dar. Deshalb scheint unser wichtigstes Ziel, aus dem Ergebnis des laufenden Geschäfts eine Dividende auf Vorjahresniveau zu erwirtschaften, erreichbar“, gibt Rentmeister die Marschrichtung bis zum Jahresende vor.
Über den OVB Konzern
Der OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvertriebe. Seit Gründung der OVB Vermögensberatung AG im Jahr 1970 in Deutschland steht die kundenorientierte Beratung privater Haushalte hinsichtlich Vermögensschutz, Vermögensauf- und -ausbau, Altersvorsorge und Immobilienerwerb im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit von OVB. Derzeit berät OVB europaweit rund 3,0 Mio. Kunden und arbeitet mit mehr als 100 renommierten Produktpartnern zusammen. OVB ist aktuell in insgesamt 14 Ländern aktiv, wobei rund 5.000 hauptberufliche Finanzberater für den Konzern tätig sind. 2012 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 214,7 Mio. Euro sowie ein EBIT von 10,5 Mio. Euro. Die Aktie der OVB Holding AG ist seit Juli 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0006286560) notiert.