Erfolgreiches Geschäftsjahr 2015: OVB Konzern wächst profitabel
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- Stärkstes Jahr seit der Finanzkrise
- Gesamtvertriebsprovisionen und Ergebnis deutlich gesteigert
- Dividende steigt um 5 Eurocent auf 65 Eurocent
Köln/Frankfurt am Main, 17. März 2016 – Die OVB blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück. Der europäische Finanzvermittlungskonzern konnte die Gesamtvertriebsprovisionen um 5,0 Prozent auf 224,7 Mio. Euro steigern. Das operative Ergebnis stieg deutlich gegenüber dem Vorjahreswert um 14,5 Prozent auf 14,0 Mio. Euro.
„Vor dem Hintergrund des europaweit sehr herausfordernden Umfelds für unsere Dienstleistung ist dies ein sehr gutes Ergebnis. Einmal mehr zeigt sich, dass die internationale Aufstellung von OVB ein wichtiger Faktor unseres wirtschaftlichen Erfolgs ist. Besonders freut es mich, dass wir auch in unserem Heimatmarkt Deutschland, trotz erschwerter Marktbedingungen, Umsatzzuwächse erzielen konnten“, erklärt Mario Freis, CEO der OVB Holding AG.
Geschäftsentwicklung in den Ländersegmenten
Das Segment Süd- und Westeuropa, das sich schon seit einigen Jahren als Wachstumstreiber erweist, wuchs bei den Gesamtvertriebsprovisionen um 17,8 Prozent auf 51,6 Mio. Euro (Vorjahr: 43,8 Mio. Euro). Der deutliche Umsatzanstieg ist neben Österreich, Italien und der Schweiz vor allem Spanien zuzuordnen. Das operative Ergebnis des Segments stieg um 49,1 Prozent auf 6,7 Mio. Euro. Im Segment Deutschland erhöhten sich die Gesamtvertriebsprovisionen um 3,3 Prozent auf 64,9 Mio. Euro (Vorjahr: 62,8 Mio. Euro). Bei leicht erhöhten Investitionen blieb das EBIT mit 6,5 Mio. Euro stabil. Auch im Segment Mittel- und Osteuropa stiegen die Gesamtvertriebsprovisionen auf 108,2 Mio. Euro (Vorjahr 107,4 Mio. Euro). Umsatzerfolge waren vor allem in der Slowakei, aber auch in Polen, Ungarn, Rumänien, Kroatien und der Ukraine zu verzeichnen.
„Besonders erfreulich ist, dass OVB insgesamt profitabel gewachsen ist. Wir haben unsere operative Marge spürbar auf 6,2 Prozent gesteigert und auch das Konzernergebnis um 7,5 Prozent auf 9,4 Mio. Euro verbessert“, bewertet CFO Oskar Heitz das Jahresergebnis.
An der erfolgreichen Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres partizipieren auch die Aktionäre. Der CEO kündigte an, der Hauptversammlung am 3. Juni 2016 die Ausschüttung einer gegenüber dem Vorjahr um 5 Eurocent erhöhten Dividende von 65 Eurocent je Aktie aus dem erwirtschafteten Jahresergebnis 2015 vorzuschlagen.
Schwerpunkte 2016 und Ausblick
OVB will die Stärken des bewährten OVB Geschäftsmodells weiter festigen und ausbauen. Dabei richtet sich der Fokus auch weiterhin auf die erfolgreiche Umsatz- und Ertragsentwicklung. Darüber hinaus wird der Vorstand die Unternehmensstrategie auf die künftigen Markterfordernisse ausrichten.
Die Aussichten für den Geschäftsverlauf 2016 beurteilt OVB zurückhaltend: „Die langfristigen Geschäftspotenziale für private Absicherung und Vorsorge bestehen unverändert weiter. Im laufenden Geschäftsjahr sehen wir uns aber in einzelnen Märkten mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert, insbesondere aufgrund weiterer regulatorischer Veränderungen. Hinzu kommt, dass in der anhaltenden Niedrigzinsphase die Vorsorgebereitschaft der Menschen weiter zurückgeht. Dennoch sind wir zuversichtlich, bei moderatem Umsatzrückgang das Ergebnisniveau stabil zu halten“, so CEO Mario Freis.
Über den OVB Konzern
Der OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvermittlungskonzerne. Seit Gründung im Jahr 1970 steht die langfristige, themenübergreifende und vor allem kundenorientierte Allfinanzberatung privater Haushalte im Mittelpunkt der OVB Geschäftstätigkeit. OVB kooperiert mit über 100 leistungsstarken Produktgebern und bedient mit wettbewerbsfähigen Produkten die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden bei der Existenzsicherung und Altersvorsorge, dem Vermögensaufbau, der Vermögenssicherung sowie beim Vermögensausbau. OVB ist aktuell in insgesamt 14 Ländern aktiv.
Mehr als 5.000 hauptberufliche Finanzvermittler betreuen rund 3,24 Mio. Kunden.
2015 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 224,7 Mio. Euro sowie ein EBIT von 14,0 Mio. Euro. Die OVB Holding AG ist seit Juli 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0006286560) notiert.
Kennzahlen des OVB Konzerns zum Geschäftsjahr 2015
Einheit | 2014 | 2015 | Veränderung | |
---|---|---|---|---|
Operative Kennzahlen | ||||
Kunden (31.12.) | Anzahl | 3,22 Mio. | 3,24 Mio. | + 0,6% |
Finanzvermittler (31.12.) | Anzahl | 5.173 | 5.062 | - 2,1% |
Gesamtvertriebsprovisionen | Mio. Euro | 214,0 | 224,7 | + 5,0% |
Finanzkennzahlen | ||||
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | Mio. Euro | 12,3 | 14,0 | + 14,5% |
EBIT-Marge* | % | 5,7 | 6,2 | + 0,5%-Pkte. |
Konzernergebnis | Mio. Euro | 8,7 | 9,4 | + 7,5% |
Kennzahlen zur OVB Aktie | ||||
Grundkapital (31.12.) | Mio. Euro | 14,25 | 14,25 | ± 0,0% |
Anzahl Aktien (31.12.) | Mio. Stück | 14,25 | 14,25 | ± 0,0% |
Ergebnis je Aktie (unverwässert) | Euro | 0,61 | 0,66 | + 8,2 % |
Dividende je Aktie** | Euro | 0,60 | 0,65 | + 8,3% |
* Auf Basis der Gesamtvertriebsprovisionen
** 2015 Vorschlag
Kennzahlen nach Regionen zum Geschäftsjahr 2015
Einheit | 2014 | 2015 | Veränderung | |
---|---|---|---|---|
Mittel- und Osteuropa | ||||
Kunden (31.12.) | Anzahl | 2,21 Mio. | 2,21 Mio. | ± 0,0% |
Finanzvermittler (31.12.) | Anzahl | 3.261 | 3.087 | - 5,3% |
Gesamtvertriebsprovisionen | Mio. Euro | 107,4 | 108,2 | + 0,8% |
EBIT | Mio. Euro | 10,2 | 9,4 | - 7,1% |
EBIT-Marge* | % | 9,5 | 8,7 | - 0,8%-Pkte. |
Deutschland | ||||
Kunden (31.12.) | Anzahl | 644.548 | 642.107 | - 0,4% |
Finanzvermittler (31.12.) | Anzahl | 1.307 | 1.309 | + 0,2% |
Gesamtvertriebsprovisionen | Mio. Euro | 62,8 | 64,9 | + 3,3% |
EBIT | Mio. Euro | 6,5 | 6,5 | + 0,5% |
EBIT-Marge* | % | 10,3 | 10,1 | - 0,2%-Pkte. |
Süd- und Westeuropa | ||||
Kunden (31.12.) | Anzahl | 364.982 | 388.728 | + 6,5% |
Finanzvermittler (31.12.) | Anzahl | 605 | 666 | + 10,1% |
Gesamtvertriebsprovisionen | Mio. Euro | 43,8 | 51,6 | + 17,8% |
EBIT | Mio. Euro | 4,5 | 6,7 | + 49,1% |
EBIT-Marge* | % | 10,3 | 13,1 | + 2,8%-Pkte. |
* Auf Basis der Gesamtvertriebsprovisionen