Mensch statt Maschine – Persönliche Finanzberatung ist ein Muss

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Unser Alltag wird zunehmend digital. Schon längst wird beim Kauf neuer Produkte lieber die Online-Suchmaschine angeschmissen, als die Beratung vom Spezialisten in Anspruch zu nehmen. Bei Versicherungsprodukten sieht die Lage anders aus: Hier ist der persönliche Berater Pflicht.

Der alte Fernseher hat den Geist aufgegeben und ein neues Gerät muss her. Doch welches Modell soll es sein? 65 oder doch lieber 75 Zoll? LCD oder Plasma? Und welche Auflösung? Viele Fragen, eine Antwort – die Online-Suchmaschine. Auf Basis von Vergleichsportalen, Rezensionen und Rankings wird letztlich eine Entscheidung gefällt. Ähnlich sieht das Prozedere bei anderen Produkten oder Dienstleistungen aus. Ganz gleich, ob es um den neuen Stromanbieter, das Smartphone oder die nächste Urlaubsreise geht – das persönliche Know-how eines Fachmanns wird in immer weniger Fällen zurate gezogen.

Die Grenzen der Online-Recherche

Wenn es allerdings um Produkte geht, die die eigene Gesundheit, das Eigentum oder Vermögen schützen sollen, reicht die Beratung über eine Maschine nicht aus. Versicherungsprodukte sind extrem vielfältig und facettenreich und nicht jede Police ist für jedermann geeignet. Bin ich Single, verheiratet oder habe eine Familie? Besitze ich ein Haus oder lebe zur Miete? Welchen Wert hat mein Mobiliar? Arbeite ich als Handwerker oder im Büro? All diese Faktoren müssen bei der Entscheidung für eine neue Versicherung berücksichtigt werden. Zudem ist es wichtig, seinen eigenen Status Quo und seine Ziele genau zu definieren, um ein passendes Produkt auszuwählen. Und genau hier stößt das Internet an seine Grenzen. Einen Überblick verschaffen? Vielleicht. Individuelle Angebote erhalten? Unmöglich.

Der Finanzberater – mein Freund und Helfer

In puncto Versicherungen und Finanzen braucht man einen Spezialisten, der einem beratend zur Seite steht. Laut einer Studie der Nürnberger TeamBank ziehen fast 80 Prozent der Deutschen beim Thema Finanzen einen persönlichen Ansprechpartner vor. Das zeigt: Finanzberatung ist Vertrauenssache. Schließlich muss der Kunde mit seinem Berater private Informationen teilen – im Optimalfall über Jahre hinweg.

Deswegen wundert es auch nicht, dass die Mehrheit der Deutschen eine Beratung durch künstliche Intelligenz, wie per Sprachassistent oder über einen Chat mit einem Computerprogramm ablehnt. Interessant ist dabei, dass sogar 97 Prozent der 18- bis 29-Jährigen die persönliche Beratung bevorzugen.

 

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